In den 60er und 70er Jahren des vergangenen Jahrhunderts zog ein Steirer aus, den "Weltraum" zu erobern: Dr. Willi (William) Nordberg, 1930 in Fehring geboren, wanderte in der nachkriegszeit in die USA aus und machte dort später bei der NASA Karriere. Mitten im Kalten Krieg, in der Zeit des Wettrüstens zwischen den Supermächten USA und Sowjetunion, hatte er vor allem ein Ziel vor Augen: die friedliche Nutzung der Weltraumforschung. Willi Nordberg war maßgeblich an der Entweicklung des ersten Wettersatelliten TIROS beteiligt, der 1960 gestartet wurde und erstmals - für die damalige Zeit sensationelle - Aufnahmen von der Erde lieferte.

Mit den inhaltlichen Arbeiten an der Ausstellung wurde das Ludwig Boltzmann.Institut für Kriegsfolgen-Forschung, Graz betraut. Das Institut hatte schon 2007 die Ausstellung "Grenzenlos" erfolgreich umgesetzt und bereits damals die Erfolgsgeschichte des Fehringer Weltraumpioniers thematisiert. Die Ausstellung rückt das Leben und Wirken Willi Nordbergs in den VOrdergrund und stellt die Person des Fehringers in einen breiten Kontext.